Auf diesen Seiten finden Sie die Hintergründe zur Offenen Arbeit in Halle-Neustadt. Sie können die Ereignisse in ausführlicher Erzählung oder auf der Zeittafel nachlesen.
Erzählung
Teil 1 – Aufbruch
1977 sucht die Kirchengemeinde Halle-Neustadt einen Mitarbeiter für die Betreuung einer Jungen Gemeinde. Auf die ausgeschriebene Stelle meldet sich der 24-jährige Thüringer Lothar Rochau. Von dort bringt der Jugenddiakon die Idee der Offenen Arbeit mit und beabsichtigt, das Konzept in Halle-Neustadt umzusetzen. mehr…
Teil 2 – Ausbruch
Ab 1979 überfordern die Besucherzahlen der Werkstattage die Kapazitäten der Kirche. Die Staatssicherheit beobachtet den Störfall der sozialistischen Normalität bereits mit Argwohn. Als im Oktober des Jahres zu den 4. Werkstattagen unliebsame Künstler auftreten, gehen die staatlichen Stellen in die Offensive über.
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Teil 3 – Abbruch
Nach dem Zerwürfnis zwischen Gemeinde und Jugenddiakon gerät die Offene Arbeit in Halle-Neustadt in eine isolierte Lage. Der Verbleib Rochaus wird über die Grenzen Halle-Neustadts hinaus zum Politikum. Weil sich in der Kirchenprovinz Sachsen keine Stelle für ihn findet, wird er im März 1983 aus dem aktiven Kirchendienst entlassen. mehr…
Teil 4 – Umbruch
In den Kirchen tauchen neue unangepasste Jugendgruppen auf. Die Basis der ehemaligen Neustädter Offenen Arbeit wirkt in privaten Hauskreisen weiter. Ständig beobachtet und bedrängt durch staatliche Stellen und das MfS. Etliche verlassen die DDR, andere bleiben, um die Zustände zu verändern und einige werden verhaftet. mehr…